appointMeet: Wie Diätologin Isabel Bersenkowitsch von der Patientin zur appointmed Kundin wurde

Adela Lucaciu

Lesedauer: 5:30 Minuten

© Selina Schöbl

Diätologin Isabel wurde zufällig auf appointmed aufmerksam, als sie selbst eine Rechnung von ihrer Therapeutin erhielt. Seit dem positiven Ersteindruck vor mehr als 2 Jahren nutzt sie appointmed als praktische Lösung für die Patientendokumentation, Terminbuchungen und die Abrechnung. Sie schätzt vor allem die intuitive Benutzeroberfläche, die umfassenden Funktionen und den hohen Stellenwert des Datenschutzes. Auch wenn sie noch vereinzelte Funktionen vermisst, ist Isabel sehr zufrieden mit appointmed.

Hallo Isabel 👋 Erzähl uns erstmal etwas über Dich, Deinen Beruf und Dein Spezialgebiet.

Ich bin Diätologin, man könnte auch Ernährungstherapeutin sagen. Ich bin spezialisiert auf Essstörungen, gestörtes Essverhalten und gewichtsneutrale Therapie. Hier fließt auch der Aktivismus in meine Arbeit ein.

Wir sollten beim Thema Gesundheitsförderung nicht zentral über das Körpergewicht reden und es nicht mehr als Marker setzen.

Der Fokus sollte auf den im Alltag integrierten Verhaltensweisen und der Lebensqualität an sich liegen. Und die dürfen für sich stehen, ohne dass ich am Körpergewicht etwas verändern muss.

Ich denke, da gibt’s noch viel zu tun… Warum hast Du Dich für diesen Berufszweig entschieden?

Ich habe eine Schule für Produktmanagement besucht, habe sozusagen eine Marketingausbildung. Aber ich wollte eigentlich nie ins Marketing gehen, weil ich dabei zu wenig Sinnhaftigkeit empfunden habe. Und ich bin jemand, der sehr sinngetrieben ist. Das heißt, es hat irgendetwas Soziales dazu müssen. Nach der Matura habe ich ein freiwilliges soziales Jahr im Europahaus des Kindes in Wien absolviert – in einer Wohngruppe für Kinder und Jugendliche. Ich habe immer total gerne mit ihnen gekocht und über’s Essen geredet. Es hat auch eine Person mit Essstörungen gegeben, mit der ich mich sehr gut verstanden habe.

So ist die Idee entstanden, etwas Soziales in Kombination mit Ernährung zu machen. DiätologInnen sind neben ErnährungsmedizinerInnen die einzigen, die bei uns mit PatientInnen im Bereich Ernährung oder Ernährungstherapie arbeiten dürfen. Wobei zu sagen ist, dass die Diätologie-Ausbildung im Vergleich zur Ernährungsmedizin umfangreicher ist. Deshalb hat es zur Entscheidung eigentlich nicht viel gebraucht.

Und warum ich das mit Marketing vorher erzählt habe: Ich bin ja selbstständig und arbeite auch viel über die sozialen Medien. Da hat mir die Grundausbildung im Marketing geholfen, um meine Inhalte richtig und verständlich zu positionieren. Und diese Kombi ist ganz fein.

Was unterscheidet Dein Angebot von anderen in diesem Fachbereich?

© Selina Schöbl

Ich arbeite am liebsten multiprofessionell im Team und habe zum einen ein siebenmonatiges Gruppenprogramm entwickelt, mit 6 unterschiedlichen Fachrichtungen: Diätologie, Psychologie, Soziologie, Fitnesstraining, Physiotherapie und einer Aktivistin. Es heißt “Food Freedom Programm”. Teilnehmende lernen dabei Frieden mit dem Essen und Frieden mit dem Körper zu schließen. Die PatientInnen profitieren von dem vielen Input und packen das Thema wirklich an der Wurzel an.

Zum anderen veranstalte ich im November zum ersten Mal ein “Selfcare Retreat” gemeinsam mit einer Psychotherapeutin in Ausbildung unter Supervision, da geht’s um intuitive Wahrnehmungen. Es ist eine Art Cross-Training für intuitives Essen, bei dem man lernt, mehr im Moment zu sein. Meine KlientInnen machen sich immer viele Gedanken über die Vergangenheit und die Zukunft, ohne die Gegenwart wahrzunehmen. Es gibt viele Workshops, auch im Hinblick auf die Emotionsregulation oder zum Thema Körperbild. Ganz viel Wahrnehmungstraining ist dabei.

Vor etwa zweieinhalb Jahren hast Du Dich selbstständig gemacht und bist zufällig auf appointmed gestoßen. Wie war der Ersteindruck?

Genau, ich war damals selbst in Therapie und habe eine Rechnung von appointmed zugeschickt bekommen. Das hat mein Interesse geweckt, denn ich habe zu der Zeit ohnehin nach einer technischen Lösung gesucht.

Es ist sehr praktisch, dass man bei appointmed die Patientendokumentation, die Terminbuchungen, aber auch das Schreiben und Verschicken der Rechnungen dabei hat.

Das finde ich sehr angenehm und appointmed ist wirklich ein gutes Programm.

Was hat Dich überzeugt, dass appointmed die richtige Praxissoftware für Dich ist?

Das Programm ist aus meiner Sicht sehr intuitiv aufgebaut. Ich lege Wert auf die Benutzeroberfläche, und eure ist grafisch sehr schön gelöst. Ein gutes Argument war für mich auch, dass so viele Funktionen im Programm enthalten sind, die wahrscheinlich für sich unterschiedliche technische Lösungen bräuchten. Und ja, es ist unkompliziert. Es ist einfach zu bedienen, das gefällt mir. Einer Kollegin von mir, hab’ ich letztens eine Rechnung aus dem System geschickt. So wurde sie auf euch aufmerksam und ist inzwischen ebenfalls Kundin. (lacht) Ihr habt das schon sehr gut gelöst.

Adela: Das von Dir zu hören, wo Du ja auch das Auge aus dem Marketing hast, freut uns sehr zu hören.

Auch der Datenschutz ist oft eine Herausforderung. Dieser Aspekt war mir auch sehr wichtig. Ich bin viel im Home Office, und da kann ich einfach keine Daten herumliegen lassen. Da hat es eine Software-Lösung sein müssen. Eure Server sind auch alle in Europa, was natürlich auch wesentlich ist. Und ihr habt einen sehr vertrauenswürdigen Auftritt. Ich glaube schon, dass ich damals noch geschaut habe, ob es noch andere Softwareanbieter gibt, aber es war dann relativ schnell klar, dass ich bei euch bleibe.

© Philipp Blickfang

Welche appointmed Funktion möchtest Du in Deinem Arbeitsalltag nicht mehr missen?

Da kann ich keine spezifische Funktion nennen, weil ich alle Funktionen für mein Arbeiten brauche. Die Dokumentation ist natürlich besonders wichtig, denn dazu bin ich als Therapeutin ja verpflichtet. Die Rechnungsstellung finde ich praktisch, da es mich voll nerven würde, das immer händisch machen zu müssen.

Sehr toll finde ich den anonymisierten Download der Rechnungen für die Buchhaltung, das ist sehr praktisch.

Was auch die Patienten immer sehr genießen, ist die Terminerinnerung per E-Mail oder SMS. Das ist immer sehr praktisch. Ich habe es eh schon einmal angemerkt, ich fände es toll, eine Gruppenfunktion zu haben, weil ich viel mit Gruppen arbeite und gerne auch Gruppentermine buchen würde.

Adela: Wir beobachten natürlich immer, wo der Bedarf hingeht und was das an technischen Implikationen mit sich bringt. Und wir müssen das Ganze auch in Einklang mit unseren eigenen neuen Funktionen bringen. Nichtsdestotrotz habe ich’s mir notiert. Es freut mich, dass Du bis jetzt gut mit appointmed arbeiten kannst.

Ja, auf jeden Fall, das steht außer Frage. (lacht) Auch cool fand ich eines eurer letzten Updates: Den verschlüsselten Rechnungsversand. Das war sicher auch ein großes Projekt und ist auch sehr wichtig.

Adela: Auf jeden Fall. Es ist immer eine besondere Herausforderung, die gesetzlichen Vorgaben zu implementieren, und das dabei auch benutzerfreundlich zu gestalten.

Gibt es eine Funktion, die Du noch vermisst?

Ich würde mich über eine Mahnfunktion freuen. Für den Fall, dass auf die Zahlungserinnerungen nicht reagiert wird.

Adela: Das ist tatsächlich ein komplexes Thema, da dann wieder mit Mahnspesen andere gesetzliche Vorgaben eingehalten werden müssen. Freut mich, dass Du ansonsten so zufrieden mit appointmed bist und uns auch weiterempfiehlst. Du weißt ja, dass Du Dich jederzeit mit Fragen und Feedback bei uns melden kannst.

Voll, ihr seid auch immer super im Support. Da kommt immer schnell eine Antwort.

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