appointMeet: Physiotherapeut David Friesen findet mit appointmed die Praxissoftware, nach der er gesucht hat

Adela Lucaciu

Lesedauer: 4:45 Minuten

Der Physiotherapeut und Heilpraktiker David Friesen erzählt im Interview, wie er eine Nische zwischen Physiotherapie und Osteopathie gefunden hat und SchmerzpatientInnen eine alternative Lösung bietet. Inmitten der Herausforderungen des Corona-Jahres 2020 wagt er den Sprung in die vollständige Selbstständigkeit und stößt dabei auf eine weitere Hürde: Die Verwaltung seiner Praxis. Erfahre, wie er mit der Suche nach der perfekten Praxissoftware ringt und schließlich auf appointmed stößt – eine Software, die nicht nur seine Arbeitsabläufe optimiert, sondern auch sein Leben als Unternehmer erleichtert.

Hallo David, bitte stell Dich kurz vor.

Ich bin Physiotherapeut und arbeite hauptsächlich mit PrivatpatientInnen. Eine Zulassung für die gesetzliche Krankenversicherung habe ich nicht, weil meine Praxis zu klein ist. Das ist für mich aber okay, weil ich mich vor allem auf SelbstzahlerInnen konzentriere, die alternative Lösungen zur ärztlichen Behandlung suchen. 2018 habe ich daher die Zusatzausbildung zum Heilpraktiker für Physiotherapie gemacht, um diesen Bedarf zu decken.

Mein Schwerpunkt liegt auf der Behandlung von SchmerzpatientInnen, und ich fülle eine Nische zwischen Physiotherapie und Osteopathie aus. PatientInnen, die zu mir kommen, werden bei ÄrztInnen gerne als „Simulanten“ abgestempelt oder bekommen die Diagnose: „Damit müssen Sie leben.“

Mit keinem Problem muss man leben, man muss die Lösung finden.

Diese Lösungsorientierung schätzen meine PatientInnen und die meisten kommen durch Empfehlungen zu mir. Besonders spezialisiert habe ich mich auf die Behandlung von Kindern und Säuglingen.

Seit wann bist Du selbstständig tätig?

Ich habe mich 2013 selbstständig gemacht, aber erst 2020 den endgültigen Sprung in die vollständige Selbstständigkeit gewagt, mitten im Corona-Jahr. Obwohl ich zuerst besorgt war, hat es sich als erfolgreich erwiesen, und ich habe seitdem immer genug zu tun. (lacht)

War das auch der Zeitpunkt, als Du Dich auf die Suche nach einer Software für die Praxisverwaltung gemacht hast?

Ja. Ich kenne das Papierchaos von meiner Zeit im Angestelltenverhältnis. In einer Praxis war alles noch komplett auf Papierbasis, und dann gab es eine andere Praxis, die teilweise auf PCs umgestellt hat. Doch mit dem Programm, das wir benutzt haben, war ich nicht zufrieden. Ich habe klare Ansprüche an eine Software:

Eine Software sollte möglichst vielseitig einsetzbar sein und intuitiv bedienbar sein, ohne dass ich lange Handbücher lesen muss.

Ich habe sogar gelesen, dass Mario das in einem Blog-Artikel so ähnlich beschrieben hat, nämlich dass ihr bewusst darauf verzichtet, Handbücher zu schreiben. (lacht) Ein Programm muss so gut sein, dass ich dafür keine lange Eingewöhnungszeit brauche.

Wie hast Du zu appointmed gefunden?

Ich habe sehr intensiv gesucht. Zunächst war ich skeptisch gegenüber Cloud-Lösungen, weil ich Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes hatte und mich ungern auf externe Dienstleister verlassen wollte. Ich habe nach einer selbstverwalteten, aber dennoch digitalen Lösung gesucht, die mir ein papierloses Büro ermöglicht. Obwohl es einige Programme auf dem Markt gab, waren sie entweder teuer oder nur im deutschsprachigen Raum verfügbar.

Nach ausführlichen Recherchen stieß ich auf die Website Physio.de, die mich auf ein kleines Start-up namens appointmed aufmerksam machte. Ihr speichert sogar die Daten in einem Rechenzentrum bei uns in Frankfurt!

Ich habe mir einige Programme angeschaut und appointmed war das Programm, das mich von Anfang an am ehesten überzeugt hat!

Am Anfang hat mich der Preis abgeschreckt, aber ich muss sagen: Euer Programm ist jeden Cent wert. Vor allem, da es sich immer weiterentwickelt.

Was an appointmed hat Dich überzeugt?

Ich glaube, ich habe gleich drei oder vier Testphasen durchgemacht und habe mehrmals um Verlängerung des Testzeitraums gebeten. (lacht) Was mich letzten Endes überzeugt hat, ist der gute Aufbau des Programms. Ich arbeite damit flüssig, kann in der Patientenakte übersichtlich Termine einsehen und in die Verrechnungsmaske umspringen. Es ist einfach praktisch und logisch aufgebaut.

Was mich überzeugt hat, ist, dass appointmed so aufgebaut ist, wie ich denke und es intuitiv finde.

Welche Entwicklungen bei appointmed hast Du in den letzten Jahren besonders wahrgenommen?

Eine konkrete Verbesserung, um die ich euch gebeten habe und die relativ schnell umgesetzt wurde, waren klickbare Telefonnummern. Ich hatte den Wunsch geäußert, dass sie auch in der Desktop-Variante verfügbar sein sollten, und innerhalb einer Woche wurde dies umgesetzt. Das hat meine Zufriedenheit mit dem Programm nochmals bestätigt.

Obwohl es sicherlich einige Funktionen gibt, die ich kaum oder gar nicht nutze, ist für mich entscheidend, dass das Programm meine Arbeit erleichtert. Ich möchte nicht mit der Technik kämpfen müssen, sondern erwarte eine logische Struktur, die mir zeigt, wo ich hin muss und wie ich dort hinkomme. Das ist bei euch sehr gut gelöst.

Was ich auch ganz toll finde, ist das Eintragen von Terminen in der neuen Zeitleiste. Wenn ich eine neue Patientin oder einen neuen Patienten anlege und einen Termin buche, sehe ich jetzt auf einen Blick, welche Termine verfügbar sind und welche nicht. Das ist deutlich effizienter als vorher, wo ich jeden Tag einzeln überprüfen musste.

Auf welche Funktion möchtest Du mittlerweile nicht mehr verzichten?

Auf den Kalender. Insbesondere die Online-Terminbuchung nimmt mir – ich denke – einige Stunden Telefonzeit in der Woche ab. Ich telefoniere immer nur in der Mittagspause und nach Feierabend, da ich die Praxis komplett alleine verwalte. Das heißt, PatientInnen erreichen mich telefonisch relativ schlecht.

Mittlerweile buchen etwa 70 % meiner PatientInnen ihre Termine bei mir online, unabhängig von ihrem Alter. Sobald sie darauf hingewiesen werden, nutzen sie diese Funktion.

Ich finde es auch besonders praktisch, dass ich – während die/der PatientIn noch da ist – bereits eine Rechnung ausdrucken und mitgeben kann. Das spart Porto und Zeit. Vorher musste ich Rechnungen per Hand erstellen, was viel länger dauerte.

Wie bewertest Du unseren KundInnen-Support?

Sehr gut, da die meisten meiner Anmerkungen schnell und unkompliziert umgesetzt werden konnten. Ich beschäftige mich auch hobbymäßig mit dem Thema und weiß daher, dass es nicht immer einfach ist, Änderungen in Programme zu implementieren. Es gibt Dinge, die leichter zu lösen sind als andere.

Ein Beispiel war, als in der Anwendung nach einem Update zwei Buttons verschoben waren. Ich habe einen Screenshot geschickt, und das Problem wurde noch am selben Tag behoben. Euer Support war sehr schnell und sehr zuvorkommend.

Was assoziierst Du spontan mit appointmed?

1. Extreme Arbeitserleichterung.
2. Logisches Programm.
3. Guter Service.

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