appointMeet: Für Psychotherapeutin und Jugendhilfe Leiterin Ramona Bliestle ist appointmed wie ein eigener Mitarbeiter

Adela Lucaciu

Lesedauer: 4:30 Minuten

Psychotherapeutin und Leiterin einer Jugendhilfeeinrichtung Ramona Bliestle und ihr 10-köpfiges Team nutzen vor allem die Dokumentation in appointmed – und zwar sehr umfassend. Sie schätzen die Praxissoftware auch als mobilen Begleiter, der mittlerweile im Team so einen großen Stellenwert hat, wie ein eigenständiger Mitarbeiter. Und wieso sie das Programm für einen Esel hält, erfährst Du am Ende des Interviews.

Hallo Ramona 👋 Du vereinst ja mehrere Rollen in einer Person, bitte stell’ Dich einmal kurz vor.

Ja, genau. Ich bin grundsätzlich in zwei Bereichen tätig. Ich arbeite als Psychotherapeutin, biete Supervision für Fachkräfte an, leite Fortbildungen und trete auf Kongressen als Keynote Speakerin auf. Zudem leite ich die Jugendhilfeeinrichtung „Lebenskomplizen“ in Baden Württemberg. Wir sind ein Team von 10 Personen und bieten Familienhilfe und Erziehungsbeistandschaften an. Wenn mich Kinder unter 10 Jahren fragen, was mein Job ist, dann sage ich immer:

“Ich versuche, Kinder und Familien glücklicher zu machen.”

Wie teilst Du Dir die Zeit zwischen Auftritten und Therapie auf?

Das liegt ungefähr bei 80/20. Die Jugendhilfeeinrichtung ist mein Hauptjob. Wir begleiten jetzt über 60 Familien. Daneben habe ich auch feste Zeiten für mein Therapieangebot, das ich außerhalb der Einrichtung mache.

Deine Erfahrungen hast Du zu Papier gebracht. Worum geht es in Deinen Büchern?

Im Grunde genommen geht es mir darum, kostengünstig Wissen an Menschen weiterzugeben, die sich mich eventuell privat nicht leisten können, die Respekt oder Scheu vor dem Jugendamt haben, oder die sich einfach präventiv mit dem Thema beschäftigen.

Mein erstes Buch, das gerade in der zweiten Auflage erschienen ist “Kämpfst Du noch oder erziehst Du schon?” ist der klassische Erziehungsratgeber. Das zweite Buch heißt “Scheiß Sozi – halte durch”. Da geht’s mir um – man nennt sie in der Gesellschaft “Systemsprenger” – ich mag dieses Wort nicht. Das sind die Kids, die von Heim zu Heim, von Familie zu Familie und von Schule zu Schule geleitet werden – und die keiner hält.

Und das dritte Buch ist gerade im Entstehen. Das darf ich noch gar nicht spoilern. Soviel nur: Es wird um das Thema Gehirnentwicklung bei Kleinkindern gehen.

Du bist bereits seit über zwei Jahren Kundin bei appointmed. Welcher Weg hat Dich zu uns geführt?

Der Weg zu appointmed resultierte aus purer Verzweiflung. Vor Corona habe ich alleine gearbeitet. Ich dachte, ich kriege das ja hin mit meinen WORD-Dokumenten. Aber mit zunehmender Teamgröße wurde auch der Aufwand mehr. Noch dazu habe ich eine Plattform gebraucht, die mobil ist, damit ich auch von unterwegs aus zugreifen kann. Auch die Mitarbeitenden sollten auf die Patienten- bzw. Klientenakten zugreifen können.

Ich habe dann ganz banal gegoogelt und mich schlau gemacht. Da war mir appointmed am sympathischsten; Auch von der Bedienung her.

Auch den persönlichen Kontakt, das weiß ich noch, fand ich sehr gut. Wenn ich eine Frage gestellt hatte, habe ich auch gleich eine Antwort bekommen.

Da waren Menschen, die mich bei meinen Anliegen unterstützt haben. Denn man muss sich ja in jedes Programm erstmal reinfuchsen. (lacht) Und dann war es für mich klar, dass ich dabei bleibe.

Adela: Freut mich zu hören, dass Du auch während der Testphase auf unsere Unterstützung zählen konntest. Das ist ja gerade am Anfang ganz wichtig.

Wie nutzt Du appointmed?

Ich nutze appointmed – glaube ich – suuuper minimalistisch, mit Fokus auf der Dokumentation. Wir sind den ganzen Tag in den Familien unterwegs und meine Mitarbeitenden müssen jeden Besuch dokumentieren.

Ich als Leiterin kann jederzeit mit einem Klick nachvollziehen, wie oft ein Besuch in einer Familie von welcher Person durchgeführt wurde.

Das macht es für mich unglaublich einfach. Sonst hätte ich immer bei den Mitarbeitenden nachfragen müssen.

Es kommt auch vor, dass der Auftraggeber Fragen hat, die ich ganz egal wo ich bin beantworten kann, weil ich auf appointmed mobil Zugriff habe. Das ist mir auch sehr wichtig. Ich kann sofort Antworten liefern, habe sofort Überblick über die laufenden Fälle und muss nicht auch die Klienten vertrösten.

Was wir noch regelmäßig verwenden, ist die Raumplanung. Wir haben hier vor Ort eine Praxis und müssen die Klientenbesuche damit koordinieren. Eines der ersten Dinge, die ein neuer Mitarbeiter von mir bekommt, ist der Zugang zu appointmed.

Was gefällt Dir an der Dokumentation mit appointmed am besten?

Ich finde es super, dass man die Fotos via QR-Code hochladen kann. Das ist unglaublich praktisch. Wir müssen oft mit Bildern dokumentieren und beispielsweise für das Jugendamt nachweisen, was wir mit den Kids unternehmen. Ich muss sagen, im Alltag gehört appointmed dazu, wie ein Mitarbeiter. (lacht)

Gibt es eine Funktion, die Du in appointmed vermisst?

Wenn ich den Text mit der Spracherkennung meines Geräts diktieren möchte und dazu einen manuellen Text eintippen möchte, ist das fehleranfällig. Das hatte ich aber schon zurückgemeldet.

Adela: Da wir in appointmed kein eigenes Speech-To-Text implementiert haben, sondern uns auf die Möglichkeiten der Endgeräte (zB die Diktierfunktion von iOS und Android) verlassen, kommt es leider manchmal zu Bugs, auf die wir keinen direkten Einfluss haben.

Auf welchen Geräten nutzt Du appointmed am meisten?

Ich glaube zu 80% am Rechner, weil es dabei mit dem Schreiben einfacher ist. Und zu 20% am Smartphone, wenn ich eben wirklich unterwegs bin.

Wie erfährst Du denn, wenn es bei appointmed Neues gibt? Kennst Du zB unseren Newsletter, Podcast oder Instagram Account?

Das ging an mir vorbei! Podcast? Insta? Sind wir schon auf Insta vernetzt? Das finde ich ja voll cool. Das ist natürlich super spannend zu gucken, was ihr an Features herausbringt, die uns das Leben erleichtern.

Zum Abschluss noch ein Klassiker: Wenn appointmed ein Tier wäre, welches Tier wäre es Deiner Meinung nach?

Hmmm,… Ich bin ja Therapeutin und da muss man ja immer das erste Gefühl nehmen, nicht (lacht) Ein Esel. Das ist mir jetzt spontan eingefallen. Es ist ruhig und eher im Hintergrund. Aber wenn ich es brauche, trägt’s die Last. Weißt Du, was ich meine?

Also in meinen Worten: Es hält die Klappe und wenn ich’s nicht brauche, nervt es mich nicht. Das ist auch etwas, das mich tierisch nervt. Wenn zu viele Werbeanrufe kommen, oder so Gedöns, da könnte ich durchdrehen. appointmed ist eine stille Ressource im Hintergrund. Aber wehe, ich brauche es, dann nehme ich es mir her und dann ist es ein wichtiges Tool.

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