Ab auf die Alm! Die appointmed Workation 2023 in den Bergen Kärntens

Mario Habenbacher

Lesedauer: 4:00 Minuten

Es ist inzwischen zur Tradition geworden, dass das gesamte appointmed Team einmal im Jahr die Koffer packt und sich gemeinsam auf den Weg macht. Nachdem das Reiseziel in den vergangenen Jahren am Wasser lag, sollte es 2023 hoch hinausgehen – und zwar in die Kärntner Berge. Hier wurde eine Woche lang gearbeitet, gewandert, socialized und brettgespielt.

Ein Chalet in den Bergen wird zur appointmed Zentrale

© by BELVILLA / Airbnb

Jede Workation beginnt etwa ein halbes Jahr zuvor mit der Suche nach einer geeigneten Location. Nachdem Mario ein bestimmtes Chalet in den Kärntner Bergen schon länger beobachtete und das Team einverstanden war, fiel die Wahl schließlich recht schnell.

Wichtig waren – wie immer – ein großer Arbeitstisch, der dem ganzen Team genug Platz bot, eine gut ausgestattete Küche für gemeinsames Kochen und genügend Schlafzimmer für die nötige Privatsphäre abseits der Arbeit. Preislich bewegte sich die Location am oberen Rand des gesteckten Rahmens. Zu spät fanden wir leider heraus, dass der Eigentümer das Chalet über eine Agentur vermietete, die es wiederum via Airbnb vermarktete. Unterm Strich zahlen wir heuer unser Lehrgeld in Form eines fast 100 %-igen Aufschlags. Daher unser Tipp:

Verwendet immer die Google-Bildersuche, um herauszufinden, ob eine gewünschte Unterkunft auf anderen Plattformen günstiger angeboten wird. Das kann euch viel(!) Geld sparen.

Mehr “work” als “(va)cation”

Ein weiteres Learning in diesem Jahr war, bereits im Vorfeld ausreichend viele Möglichkeiten der Freizeitgestaltung zu recherchieren. Für unseren neuen Kollegen Valentin war die Workation gleichzeitig seine erste Arbeitswoche bei appointmed. So staunte er nicht schlecht, dass das restliche Team kein Problem damit hatte, vertieft in unterschiedlichste spannende Projekte unzählige Stunden am Computer zu verbringen. Und das, obwohl wir von der malerischsten Natur umgeben waren, die man sich nur vorstellen kann.

Natürlich machten wir Ausflüge „ins Tal“, erkundeten die Umgebung bei einigen Spaziergängen und Wanderungen und veranstalteten viele Brettspielabende… Aber die Message war klar:

Arbeit und Freizeit müssen sich die Waage halten. Notfalls zugunsten der Freizeit.

Workation Tagebuch

Damit ihr einen besseren Eindruck davon gewinnt, was bei so einer Workation eine Woche lang passiert, möchten wir hier unser Tagebuch mit den Highlights der Woche mit euch teilen:

Samstag

• Gemeinsame Anreise in Teams und ein erstes großes Einkaufen. Schließlich muss der Kühlschrank für sechs Leute immer gut gefüllt sein.
• Ankommen und Einrichten des Arbeitsbereichs. Gibt’s genügend Steckdosen oder muss noch ein Verteiler her? Wer bekommt welches Zimmer?
• Spaziergang zu einem nahegelegenen Gasthof für das Kick-Off-Abendessen.

Sonntag

• Gemeinsames Kochen und eine Einschulung in Marios Espressomaschine, die das Team eine Woche lang mit ausreichend Motivation (sprich: Koffein) versorgte.
• Das gute Wetter wurde für eine längere Wanderung genutzt, in der wir nicht nur die Natur, sondern auch unseren neuen Kollegen Valentin besser kennenlernten.
• Abends eine erste Brettspiel-Session: In mehreren Kapiteln „Robin Hood – König der Diebe“ ist Teamwork gefragt.

Montag

• Valentin startet in das Onboarding und lernt alle Bereiche von appointmed kennen. Sein erster Code-Release öffnet die Schranken für eine Reihe von Improvements.
• Das restliche Development arbeitet an der „MINIplus“-Funktion, bei der appointmed-KundInnen ausgewählte Funktionen aus appointmed BASIC zu ihrem MINI-Abo hinzufügen können.
• Mario startet mit der Post-Produktion der Podcast-Folgen für die zweite Staffel von „hashtag PRAXIS“.
• Nach einer weiteren gemeinsamen Kochsession beschließt ein Teil des Teams, die hauseigene Sauna zu besuchen. Erfischt geht’s anschließend wieder in den Sharewood Forest, für ein weiteres Kapitel „Robin Hood“.

Dienstag

• Patrik bereitet alles für die erste Verbesserung in der App vor, an der Valentin eigenständig arbeiten wird.
• Die inzwischen fertige „MINIplus“-Funktion wird einer gemeinsamen Qualitätssicherung unterzogen.
• Wir arbeiten daran, Stammgäste zu werden, und statten dem Gasthof von vergangenem Sonntag einen erneuten Besuch ab.

Mittwoch

• Mario arbeitet an „Pitches“ für neue Funktionen. Das sind detaillierte Beschreibungen, was eine Funktion machen soll, wie das in der App aussieht und welche Arbeitsschritte dafür erforderlich sind.
• Am späten Nachmittag geht’s runter ins Tal zu einem gemeinsamen Abendessen, zu dem wir auch einen langjährigen Kunden einladen, der seine Praxis zufällig in der Nähe betreibt.
• Eine Hälfte des Teams spricht mit dem Kunden über seine Erfahrungen mit appointmed, während sich die andere Hälfte ins Kino verabschiedet.

Donnerstag

• Die Verkaufszahlen des letzten Quartals werden vorbereitet, bevor ein gemeinsamer Strategy Workshop stattfindet. Dieses Format halten wir einmal im Quartal ab und es soll alle im Team auf den neuesten Stand bringen.
• Adela und Mario haben virtuelle Meetings mit unterschiedlichen Agenturen, die uns künftig bei zukünftigen Social-Media-Aktivitäten unterstützen sollen. Also eine davon 🙂
• Valentin arbeitet an einer Funktion für unsere deutschen KundInnen: das direkte Verwenden von GebüH-Ziffern für die Abrechnung mit PatientInnen.

Freitag

• Adela und Chris starten mit einer gemeinsamen Yoga-Session in den Tag. Alle anderen ziehen ein sanftes, koffeinhältiges Erwachen vor.
• Bei einem Abschluss „Walkie“ durch das Hüttendorf sammeln wir letzte Eindrücke der diesjährigen Location. Ein besonderer Ort, an den wir uns sicher noch lange erinnern werden.
• „Verlasse das Haus so, wie Du es vorfinden möchtest!“ Treu diesem Motto packen alle beim abschließenden Saubermachen mit an.
• Als Belohnung gibt es ein letztes Abendessen im – richtig geraten – nahegelegenen Gasthaus. Inzwischen werden wir dort quasi als Einheimische angesehen.

Fazit

Das war also unsere inzwischen dritte Workation. Wieder ist eine Menge geschehen und das Team konnte sich untereinander noch besser kennenlernen. Für Valentin war es der Startschuss in seine Developer-Karriere bei appointmed, die hoffentlich noch viele Jahre andauern wird.

In diesem Sinne „Pfiat Di“ und bis zum nächsten Jahr!