2 Minuten mit Patrik – Mitgründer und UI Designer bei appointmed
Das ist der erste Beitrag aus der Reihe “Meet the Team”, in der wir euch Mitglieder der appointmed-Familie vorstellen möchten. Den Anfang macht Patrik.
Bitte stelle dich den Lesern kurz vor.
Mein Name ist Patrik Inzinger. Ich komme ursprünglich aus der Steiermark, bin aber nach einem vierjährigen Zwischenaufenthalt im Waldviertel schlußendlich in Wien gelandet. Hier wohne ich nun seit einigen Jahren. Bei appointmed bin ich Geschäftsführer, einer der Mitgründer und ausserdem verantwortlich für Konzept und Design.
Wie sieht dein Werdegang aus?
Sofern ich das jetzt richtig im Kopf habe, bin ich im Team der einzige ohne Hochschulabschluss 😉 .
Mit dem Thema (Web-)Design bin ich bereits sehr früh – mit 13 oder 14 Jahren – in Kontakt gekommen. Damals noch aus dem Bedarf heraus, für unsere Online-Spielgemeinschaft eine Webseite zu gestalten (das war übrigens auch das erste Projekt, das Bernhard jemals programmiert hat und durch das wir uns kennengelernt haben).
Das Ganze hat sich dann in Form eines Hobbies weiterentwickelt. Mit 15 Jahren hatte ich bereits die ersten kleinen Kundenprojekte an der Angel. Somit waren die Weichen gestellt. In meinen ersten zwei Full Time Jobs hat sich relativ schnell herauskristallisiert, dass ich wohl nicht der ideale Angestellte bin. Diese Tatsache hat mich schließlich 2009 endgültig zum Schritt in die Selbstständigkeit und ins Unternehmertum bewogen.
Was sind deine Aufgaben bei appointmed?
Als einer der ursprünglichen Gründer (gemeinsam mit Bernhard) lag meine Aufgabe von Anfang an in der Konzeption der Applikation. Ich definierte, was appointmed überhaupt können soll und wie der genaue Arbeitsablauf aussehen sollte. Schließlich stammt auch das grafische Design aus meiner Feder.
Vor einiger Zeit hat sich mein Fokus dann in Richtung Business Development verlagert und liegt derzeit hauptsächlich bei der Kundenkommunikation und der Suche nach strategischen Partnern. Weiters sorge ich dafür, dass das Team alle nötigen Ressourcen zur Verfügung hat, um das Bestmögliche aus den einzelnen Mitarbeitern heraus holen zu können.
Worauf legst du bei deiner Arbeit den größten Wert?
Grundsätzlich (und unabhängig von appointmed) ist einer der wichtigsten Punkte in all meinen Projekten, dass Produkte nicht nur optisch ansprechend sind, sondern dass auch die Bedienung von komplexen Anwendungen so einfach wie möglich von der Hand geht.
Hier liegt meiner Meinung nach auch einer der größten Vorteile von appointmed: Unser Ziel ist es, ein Produkt zu entwickeln, dass auch für Menschen ohne IT-Affinität leicht zu handhaben ist – ganz ohne jemals ein Handbuch benutzen zu müssen. Wie es der Russe Sergej P. Koroljow treffend formulierte:
„Die Genialität einer Konstruktion liegt in ihrer Einfachheit.
Kompliziert bauen kann jeder.“
Was sind dabei die größten Herausforderungen?
Der Spagat zwischen Komplexität und einfacher Handhabung ist oft sehr schwierig. Ausserdem ist es in der Software-Entwicklung leider eine Tatsache, dass einfach zu bedienende Software im Hintergrund immer ein immenser Aufwand für Programmierer ist. Es müssen Arbeitsschritte automatisiert werden, Aktionen von Benutzern voraus geahnt werden und Inhalte immer im richtigen Kontext dargestellt werden.
Das alles führt natürlich immer wieder zu Konflikten zwischen Design und Programmierung. Diese zum Wohl des Kunden und für die Qualität des Produkts zu lösen, ist ein essentieller Bestandteil jeder guten Software-Lösung.
Wie schaffst du den persönlichen Ausgleich?
Aufgrund der vielen Baustellen, die wir aktuell haben, ist es sehr schwer auch ‘mal abzuschalten. Vor ein paar Wochen haben meine Freundin und ich zwei kleine Babykatzen adoptiert, die für Abwechslung sorgen und es schaffen, mich ein wenig von der Arbeit weg zu locken.
Abgesehen davon – wie siehts mit weiteren Hobbies und Aktivitäten aus?
Neben ausgiebigen Touren mit meinem Motorrad bin ich generell ein großer Fan von allen möglichen Sommer-Outdoor-Sportarten: Von Basketball über Beach-Volleyball bis hin zu Jetski fahren steht alles auf meinem Programm. Vor Kurzem habe ich auch das Flyboard für mich entdeckt und versuche seither mich länger und länger über Wasser zu halten 😉 .
So gut wie alle meine Hobbies sind somit an die warme Jahreszeit gebunden, was die Wintermonate für mich etwas schwierig macht. Deswegen versuche ich seit einigen Jahren, im Winter immer mehrere Wochen in wärmere Gefilde zu flüchten. Zum Glück ist es im IT Bereich dank Tools wie Skype, Slack und Hangout durchaus möglich, auch vom anderen Ende der Welt aus gemeinsam mit dem Team zu arbeiten. Bei 30°C im Schatten und einer kühlen Meeresbrise ist außerdem meine Produktivität am Größten.
Zum Abschluss noch 5 Quick-Fire Fragen für dich:
- Morgen, Mittag oder Abend?
- Abend.
- Welche Musik läuft in deiner Playlist gerade?
- Die “Beach Vibes” Playlist auf Spotify.
- Wenn du irgendwo Leben könntest, wo wäre das?
- Schwierig. Aber grundsätzlich sollte es das ganze Jahr Temperaturen über 25°C haben und im idealfall Englischsprachig sein. Einem Zugang zum Pazifik oder Atlantik wäre ich auch nicht abgeneigt.
- Wie und wo trinkst du deinen Kaffee?
- Kaffee gar nicht. Allerdings liebe ich den Chai Tea Latte bei den Coffee Pirates (Mein Geheimtipp für Kaffee- und Teegenießer in Wien!).
- Lieber Buch oder Film?
- Film.